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Übung und Ausbildung

Pflichtbereichsübung April

FF Asten zur Übersicht

Ein gemeldeter Brandmeldealarm entpuppte sich nach der Lageerkundung als Kellerbrand mit mehreren vermissten Personen – Dieses Szenario erwartete die Kameradinnen und Kameraden bei der Monatsübung am 17. April. Durch einen intensiven Löschangriff konnte der simulierte Brand unter Kontrolle gebracht werden.

Für das Szenario in diesem Monat wurde uns die Astener Regionalkläranlage zur Verfügung gestellt. Da unser stellvertretender Kassier im Klärwerk die Funktion des Brandschutzbeauftragten ausübt, sind ihm die Gegebenheiten vorort sehr gut bekannt, weshalb auch die Zusammenarbeit mit unserem Team der Übungsvorbereitung zu einem gelungenen Szenario führte. 

Zum Zeitpunkt der Alarmierung wurde durch die Übungsleitung per Funk ein Brandmeldealarm mit der Auslösung von mehreren Meldern bekannt gegeben. Beim Eintreffen der FF Raffelstetten wurde, wie im Ernstfall, das Feuerwehrbedienfeld der Brandmeldeanlage aufgesucht, um die ausgelösten Brandmelder abzulesen und so das betroffene Gebäude zu identifizieren.  

Der erst eintreffende Gruppenkommandant übernahm am Einsatzort unverzüglich die Einsatzleitung und führte beim betroffenen Gebäude eine umfassende Lageerkundung durch. Ein anwesender Mitarbeiter informierte ihn parallel dazu über mehrere vermisste Personen. Die weitere Erkundung lies ein leicht verrauchtes Stiegenhaus plus lodernde Flammen aus einem Fenster an der östlichen Seite des Gebäudes feststellen.  

Der Atemschutztrupp von “Tank Raffelstetten” übernahm mit dem ersten C-Rohr die weitere Erkundung im Inneren des verrauchten Gebäudes. Rasch konnte die erste vermisste Person noch im Stiegenhaus aufgefunden werden. Die restliche Mannschaft sowie die weiteren eingetroffenen Kräfte übernahmen die Wasserversorgung über einen sich in der Nähe befindlichen Hydranten. Ebenfalls wurden die fikitiven, lodernden Flammen auf der Ostseite mit einem weiteren C-Rohr niedergeschlagen.

Wenig später konnte durch den Trupp, welcher abermals das Gebäude betrat, auch der Brandherd gefunden werden. Eine Brandbekämpfung wurde sogleich eingeleitet.

Der 2. Atemschutztrupp von "Tank Asten" unterstütze den ersten Trupp im Inneren. Der parallele Start der taktischen Ventilation erleichterte den Trupps die fortgeführte Suche nach den restlichen Vermissten. Diese konnten wenig später aufgefunden und ins Freie verbracht werden.

Ein simulierter Atemschutznotfall eines verletzten Atemschutzträgers leitete schließlich das Ende der Übung ein. Nach erfolgreicher Rettung gab die Übungsleitung das Ende bekannt. Die abschließende Übungsnachbesprechung ließ alle Beteiligten das geschehene Szenario Revue passieren - Verbesserungsvorschläge brachten die Übungsbeobachter ein. Jedes Mitglied konnte somit auch noch über gesetzte Schritte selbst reflektieren. Wenig später fanden wir uns zur Verpflegung im Feuerwehrhaus Raffelstetten ein, um den restlichen Abend kameradschaftlich ausklingen zu lassen.  

Wir bedanken uns beim Team der Übungsvorbereitung für die Ausarbeitung des Szenarios mit anschließender Verpflegung!